NFDI4Culture Forum: Der Census als Linked Open Data

6. April 2022

Am 2. Mai 2022 werden Kath­leen Chris­tian und Franz Engel (HU Berlin) gemeinsam mit Denitsa Nenova (Takin.solutions Athen) die anste­hende Entwick­lung der Census-Daten­bank hin zu Linked Open Data (LOD) vorstellen.
 
Das Census-Team wurde von der Arbeits­gruppe für Daten­stan­dards und Daten­qua­lität (Task Area 2) zum zweiten öffent­li­chen, digi­talen Forum des Konsor­tiums NFDI4Culture einge­laden. Dieses Mal stehen häufig auftre­tende Probleme und Fragen rund um das Thema Daten­qua­lität im Kontext der Forschung im Fokus. Ausgangs­punkt sind konkrete Szena­rien in Projekten und Anwen­dungen aus der Kunst‑, Musik‑, Medien und Thea­ter­wis­sen­schaft. Der gewünschte gemein­same Austausch bei der Veran­stal­tung soll dafür sensi­bi­li­sieren, an welchen Stellen Probleme mit Daten­qua­lität entstehen und wie man sie angehen kann.
 
Zu den zentralen Zielen des Census-Teams gehört es, die umfang­rei­chen Inhalte der Daten­bank in naher Zukunft als LOD bereit­zu­stellen. Mit diesem Schritt werden gleich­zeitig andere Dinge effi­zi­enter bzw. verein­facht: erstens bietet sich den Mitarbeiter*innen des Census nun die Möglich­keit, das Daten­mo­dell selbst zu verfei­nern, um die Erstel­lung genauerer und leichter wieder­ver­wend­barer Daten­punkte zu unter­stützen und gleich­zeitig die Konti­nuität des Projekt­da­ten­mo­dells zu wahren. Zwei­tens bietet diese Umstel­lung die Möglich­keit, die Census-Daten mit anderen LOD-Samm­lungen zu verknüpfen. Durch die Öffnung dieser äußerst reich­hal­tigen und wert­vollen kunst­his­to­ri­schen Daten als LOD sollen Forscher*innen in die Lage versetzt werden, sich den Daten auf unter­schied­liche Weise zu nähern und neue Forschungs­ziele zu verfolgen, indem sie auf den Grund­lagen des Census in völlig neuer Weise aufbauen oder auf Forschungs­er­geb­nisse zurück­greifen, die ein neues Licht auf alte Probleme werfen können.