2021 arbeitet der Census gemeinsam mit der Firma Takin.solutions daran, den Census-Datenbestand als Linked Open Data aufzubereiten.
Obwohl die derzeitige Census-Datenbank als Open-Access-Resource im Internet frei zugänglich ist, kann der Datenbestand aktuell nicht mit anderen Forschungsprojekten verlinkt werden. Der erste Schritt hin zu einer Umwandlung des Census in Linked Open Data war das Projekt Kulturerbe als Linked Open Data — Pilotprojekt für den Census, das vom Regierenden Bürgermeister von Berlin — Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung zwischen Februar 2018 und Dezember 2020 gefördert wurde und in der EDV-Umgebung TELOTA – IT/DH an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften umgesetzt wurde.
In Zusammenarbeit mit Takin.solutions wird in den Jahren 2021 und 2022 eine semantische Darstellung der Census-Daten auf Grundlage internationaler Standards entwickelt. Dadurch sollen neue Möglichkeiten für die Census-Datenbank eröffnet werden, die nicht nur auf neuen Funktionen in der Datenabfrage und ‑interaktion beruhen, sondern auch Überschneidungen mit anderen wichtigen Datenbeständen ermöglichen.
Zeitgleich mit der Zusammenarbeit mit Takin.solutions findet ein komplette Updates der EasyDB-Software durch die Berliner Software-Firma Programmfabrik statt. In Zukunft können Nutzer*innen der Census-Datenbank mit einem neuen, übersichtlicheren User-Interface, neuen Möglichkeiten beim Durchsuchen der Datenbank und beim Datenzugriff rechnen.