Die jüngste, nunmehr zwanzigste Nummer des Pegasus entfaltet ein breites Themengebiet der Antikenrezeptionsforschung. Unter anderem werden mit dem Beitrag von Henri De Riedmatten neue Fundamente für die künftige Forschung zur Lukretia-Ikonographie im 16. Jahrhundert gelegt. Archivrecherchen Lothar Sickels ergeben ein neues Bild der Bedeutung und Herkunft der sogenannten Pasquino-Gruppe in der Loggia dei Lanzi in Florenz. Aus seinen langjährigen Forschungen zum Codex Coburgensis präsentiert Henning Wrede neue Erkenntnisse zur Biographie des Vorbesitzers dieses bedeutenden Codex. Michael Diers gibt einen ungewöhnlichen Nachruf entlang der veröffentlichten Porträts von Martin Warnke, einem der wohl bedeutendsten Kunsthistoriker unserer Zeit.
Mit Beiträgen von Chatia Cicero, Henri de Riedmatten, Lothar Sickel, Ursula Liepmann, Henning Wrede, Norbert Franken, Corinna Reinhardt, Arne Reinhardt und Michael Diers