Hilfe zur Datenbank: Videos und FAQs
Die neue Census-Datenbank
Die neue Benutzer*innenoberfläche der Census-Datenbank wurde im März 2023 eingeführt. Wir sind dabei, ein detailliertes Benutzer*innenhandbuch zu verfassen, in dem alle neuen Funktionen der Software erklärt werden. In der Zwischenzeit stellen wir dieses kurze Benutzer*innenhandbuch, dieses Video-Tutorial und eine Reihe von FAQs zur Verfügung, um den Benutzer*innen bei der Navigation durch des neuen Systems zu helfen.
Nutzer*innen, die ein persönliches Konto einrichten möchten, um ihre eigenen Sammlungen im System speichern zu können, senden bitte eine E‑Mail an census [dot] ikb [at] hu-berlin [dot] de,
VIDEO ZUR EINFÜHRUNG (AUF ENGLISCH)
DATENBANK FAQS
Was ist der Census?
Der Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance begann 1946 als eine Idee von Richard Krautheimer in New York und Fritz Saxl in London, die aus der schriftlichen Korrespondenz der beiden Wissenschaftler hervorging. Heute ist der Census am Institut für Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin ansässig und wird dort von Prof. Dr. Kathleen Christian, Professorin für Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit, und einem Team aus Postdocs und Studierenden betreut.
Die Census-Datenbank ist eine Online-Sammlung antiker Monumente, z.B. von Skulpturen, Münzen, Reliefs, Bauwerken, sowie Texten und Abbildungen aus postklassischer Zeit, die auf die materielle Kultur der Antike Bezug nehmen. Die zwei zentralen Datensatz-Kategorien sind “Antique Monument” und “Postclassical Works”. Bei den postklassischen Werken liegt der Fokus auf einer Entstehungszeit zwischen 1400 und 1600.
Der Census ist eine zentrale Quelle für Forscher*innen und alle, die an Rezeption und Nachleben der Antike interessiert sind. Seit seiner Gründung, zunächst unter Benutzung von Karteikarten und Fotografien, ist er zu einer umfangreichen Sammlung von Abbildungen und bibliographischen Verweisen angewachsen. Bereits in den 1980er-Jahren wurde die Datenbank digitalisiert und ist seitdem online verfügbar.
Um mehr über die Geschichte des Census zu erfahren, lohnt sich der Besuch der Online-Jubiläumsausstellung zu diesem Thema.
Welche Bedeutung haben das Census-Projekt und die Census-Datenbank für die Forschung?
Als Richard Krautheimer und Fritz Saxl 1946 erstmals ihre Idee für einen Census formulierten, war es das Ziel der beiden Wissenschaftler, den “Mangel spezifischer Informationen bezüglich des antiken Materials, das Gelehrten und Künstlern der Renaissance zugänglich war” mit einem präzisen Katalog von Schrift- und Bildquellen zu antiken Werken in der Renaissance auszugleichen. Zu Beginn folgte das Projekt einem methodischen Ansatz, der seit dem 19. Jahrhundert in der klassischen Archäologie verbreitet war: Dies war die Methode, die Archäologen wie Rodolfo Lanciani und Christian Hülsen genutzt hatten, um Skizzenbücher der Renaissance zu katalogisieren. Sie verstanden die darin enthaltenen Zeichnungen als originalgetreue Wiedergaben antiker Werke. Zwar brachte dieser Ansatz den Census und sein Dokumentationssystem hervor, die gegenwärtige Forschung versteht die Darstellung von und kreative Auseinandersetzung mit antiken Objekten jedoch auf vielschichtigere und subtilere Weise. Archäolog*innen und Kunsthistoriker*innen sind nun dafür sensibilisiert, dass im Census enthaltene postklassische Texte und Kunstwerke nicht als bloße “Dokumente” des Aussehens, Standorts oder Erhaltungszustands antiker Werke gesehen werden können.
Während die Rezeption der Antike weiter erforscht wird, bleibt der Census eine wertvolle Wissensquelle und reicht nunmehr über die ursprünglichen Ziele des Projekts hinaus. Die Census-Datenbank ist ein Werkzeug, das Forscher*innen die Auseinandersetzung mit einem wichtigen Thema ermöglicht, nämlich den antiken Objekten, die Künstler*innen, Humanist*innen und Mäzen*innen in der Frühen Neuzeit faszinierten und Anstoß gaben für eine große Vielfalt neuer Erfindungen. Der Census bietet ein herausragendes Mittel für die Beschäftigung mit dem materiellen Erbe der Antike in der Frühen Neuzeit, einer visuellen Kultur, deren Zusammenhänge mit dem Eingang von Objekten und Sammlungen in moderne Museen oft schwer nachvollziehbar gemacht wurden. Jahrzehnte gründlicher Forschung haben die Datenbank auf ihren heutigen Umfang anwachsen lassen und sie zu einem der besten Hilfsmittel gemacht, das Zugang gewährt zu den verschwundenen, aber dennoch außergewöhnlich wichtigen Umstände der Rezeption und Reinterpretation der Antike in der Frühen Neuzeit.
Als etabliertes Projekt, das während seiner langen Geschichte mit zentralen Institutionen wie der NYU, dem Warburg Institute, dem Getty und der Hertziana zusammengearbeitet hat, ist der Census nicht nur Teil der Historiographie dieser Orte, sondern auch der Kunstgeschichte und der Archäologie als wissenschaftliche Disziplinen. Der Census war in den frühen 1980er-Jahren eine der ersten kunsthistorischen Sammlungen, die digitalisiert wurden. Er hat viele Jahrzehnte technologischen Wandels durchlaufen: vom analogen zum digitalen Zeitalter bis ins Internet der Gegenwart.
Unter Brücksichtigung der neuesten Standards und Technologien in den Digital Humanities, vor allem durch die Beteiligung an CORDH (Consortium for Open Research Data in the Humanities), nimmt der Census nun eine führende Rolle in der Entwicklung neuer, digitaler Methoden für die Verbreitung und Analyse geisteswissenschaftlicher Erkenntnisse ein. Die Datenbank selbst bildet als offene und wachsende Ressource ein komplexes Forschungsfeld ab. Detailllierten Einblick in diese jüngsten Veränderungen gibt der Abschnitt zu “Linked Open Data” in diesen FAQs.
Was für Daten sind im Census enthalten?
Die Datensätze der Kategorie “Antique Monuments” betreffen in erster Linie antike Statuen, Gebäude und Münzen, umfassen aber auch Inschriften, Mosaike und Gemälde.
Die Kategorie “Postclassical Works” enthält Einträge, die sich hauptsächlich auf Drucke, Zeichnungen und Texte in Form von z.B. Reiseführern beziehen. Weitere Objekte dieser Kategorie sind Gemälde, Medaillen, Bronzestatuetten sowie Inventare von Sammlungen. Die meisten dieser Werke wurden in Westeuropa, insbesondere in Italien, zwischen 1400 und 1600 geschaffen.
Die anderen Objekttypen in der Datenbank (Person, Bibliography, Style, Period, Location und Image) liefern zusätzliche Informationen über die antiken und postklassischen Werke.
In erster Linie rekonstruieren die Informationen in der Census-Datenbank die Beziehungen zwischen den antiken Monumenten und postklassischen Werken. Ein klassisches Beispiel ist die Gegenüberstellung des antiken Apollo Belvedere, der sich heute im Vatikan befindet, und einer Zeichnung dieser Statue im Cambridge Sketchbook aus dem 16. Jahrhunderts. Tausende ähnlicher Beziehungen, die Werke der antiken Kunst und Architektur mit frühneuzeitlichen künstlerischen Darstellungen und textlichen Beschreibungen von Altertümern verbinden, werden von der Census-Datenbank aufgezeigt. Diese Beziehungen stellen sowohl die Rezeption der antiken materiellen Kultur als auch die Geschichte des postklassischen Überlebens antiker Ruinen und Überreste dar. In den Angaben zur Provenienz, die in den Datensätzen für antike Monumente zu finden sind, kann man die Sammlungsgeschichten antiker Statuen, Inschriften und weiterer Kunstwerke verfolgen.
Das Census-Projekt befasste sich in den ersten Jahrzehnten mit dem Zeitraum 1400–1530 und war in erster Linie mit textlichen Beschreibungen von Altertümern und Zeichnungen nach antiker Skulptur befasst. In den 1980er Jahren wurde es auf den Zeitraum 1400–1600 und auf die Rezeption antiker Architektur ausgeweitet.
Zusätzlich zu diesen Kernthemen der Census-Datenbank wurden in Zusammenarbeit mit anderen Projekten auch Datensätze zu früheren und späteren historischen Perioden hinzugefügt. In Zusammenarbeit mit dem Projekt Corpus Medii Aevi wurden zwischen ca. 2009 und 2015 Datensätze zu mittelalterlichen Kunstwerken in die Datenbank eingegeben.
Mit dem Projekt Corpus Winckelmann wurden von ca. 2009–2016 die Unterlagen zur Antikenrezeption von Johann Joachim Winckelmann und anderen Antiquaren seiner Zeit ergänzt.
Kürzlich wurde die Census-Datenbank um das Material des Projekts “Jacopo Strada’s Magnum ac Novum Opus: A Sixteenth-Century Numismatic Corpus” ergänzt. Zwischen 2015 und 2022 wurden Zeichnungen von Stradas Magnum ac novum opus und die damit verbundenen antiken Münzen in den Census aufgenommen.
Derzeit wird daran gearbeitet, die Census-Datenbank um Datensätze zu erweitern, die im Rahmen des Projekts “Historical Memory, Antiquarian Culture, Artistic Patronage: Social Identities in the Centres of Southern Italy” erforscht wurden. Dieses Projekt befasst sich mit Antiquitäten in Süditalien während der frühen Neuzeit.
Bei der Suche in der Census-Datenbank können Nutzer*innen die Advanced Search oder den Filter für die Suche nach “Contributing Projects” verwenden, um Datensätze anzuzeigen, die im Rahmen folgender Projekte hinzugefügt wurden:
HistArtAntSI: Historical Memory, Antiquarian Culture, Artistic Patronage: Social Identities in the Centres of Southern Italy
Strada: Jacopo Strada’s Magnum ac Novum Opus: A Sixteenth-Century Numismatic Corpus
Kann ich eigene Datensätze zur Datenbank hinzufügen?
Im Laufe der Jahre haben verschiedene Partnerprojekte zum Census beigetragen und den Inhalt der Datenbank erheblich erweitert. Im neuen Softwaresystem, das im März 2023 eingeführt wurde, sind die von diesen Projekten hinzugefügten Daten nun leichter zu finden. Es ist zum Beispiel möglich, nach Daten zu suchen, die vom Projekt “Jacopo Stradas Magnum ac Novum Opus: Ein numismatisches Corpus des 16. Jahrhunderts” zu suchen, indem Sie den Filter verwenden oder über die erweiterte Suche nach “Contributing Project”→“Strada” suchen.
Setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung (census [dot] ikb [at] hu-berlin [dot] de), wenn Sie Daten aus einem thematisch verwandten Projekt in die Census-Datenbank integrieren möchten.
Wie hat sich das neue Interface der Datenbank gegenüber dem alten Interface verbessert? Welche neuen Funktionen bietet es?
Eine wesentliche Veränderung betrifft die Suchfunktion: Während Nutzer*innen der letzten Version der Census-Datenbank schon bei der Suchanfrage entscheiden mussten, ob sie antike Monumente oder post-antike Dokumente durchsuchen wollten, gibt es jetzt nur noch ein Suchfeld, über das die gesamte Datenbank zugänglich ist.
Das neue Interface rückt den Fokus außerdem auf die Fotos und Digitalisate, die im Census verfügbar sind. Nutzer*innen können die Abbildungen nun auf einen Blick sehen und müssen nicht länger Datensätze einzeln öffnen, wie das früher der Fall war.
Wie bei der vorherigen Version des Census ermöglicht auch jetzt das Anlegen eines kostenlosen Nutzer*innenkontos die Erstellung persönlicher Sammlungen, in denen wichtige Einträge für zukünftigen Zugriff gespeichert werden können. Neu ist, dass relevante Abbildungen nun auch heruntergeladen werden können, sofern das Copyright es zulässt. Der Census wird zukünftig außerdem PDFs von bibliografischen Referenzen und anderen Dateien hochladen, die, sofern nicht vom Copyright geschützt, ebenfalls zum Download zur Verfügung stehen werden.
Eine weitere Veränderung betrifft die Benennung zweier wichtiger Objekttypen. Vormals als “Post-Antique Documents” bezeichnete Objekte heißen nun “Postclassical Works”. Die neue Terminologie spiegelt die Komplexität postklassischer Texte und Kunstwerke wider. Die Beziehungen zwischen dem materiellen Nachlass der Antike und postklassischen Kunstwerken sind keinesfalls geradlinig und werden in der Census-Datenbank nun nicht länger auf “Dokumentationen” reduziert. Nutzer*innen bietet sich somit die Gelegenheit, die Vielschichtigkeit der postklassischen Bezugnahme auf die Antike in Text und Bild kritisch nachzuvollziehen.
Im neuen Interface indizieren Einträge deutlicher, wenn Unsicherheit bezüglich Datierung, Verortung und Autor*innenschaft besteht. Das Modell der Datenbank bietet darüber hinaus nun mehr Möglichkeiten, um verschiedene Meinungen diesbezüglich abzubilden. Neue Felder im Datenmodell ermöglichen es, Zeitabschnitte zu kennzeichnen, aus denen Meinungen bezüglich Datierung, Verortung und Autor*innenschaft stammen: ob aus der Frühen Neuzeit oder aus gegenwärtiger Forschung. Dank dieser Veränderung kann die Census-Datenbank nun abbilden, wenn es divergierende Meinungen bezüglich Objekten und Texten gibt, die mitunter in der Frühen Neuzeit als antik galten, heute aber anders datiert werden.
Darüber hinaus liegt der Census-Datenbank nun ein semantisches Datenmodell zugrunde. Auch andere Linked Open Data-Features wurden eingeführt (siehe FAQs weiter unten).
Die Kartenansicht, die im alten Interface möglich war, ist derzeit nicht mehr verfügbar.
Wie nutzt und durchsucht man die Census-Datenbank?
Die Datenbank kann mit dem Freitextfeld, der “Advanced Search”-Funktion und den Filtern auf verschiedene Weisen durschsucht werden. Je nach Suchziel, z.B. Abbildungen oder Texte, eignen sich manche Methoden besser als andere. Im folgenden werden Suchmethoden näher erläutert sowie Tipps und Empfehlungen für die erfolgreiche Benutzung der Datenbank gegeben.
1. SOURCES
Links neben dem Freitext-Suchfeld öffnet sich mit einem Klick auf “Sources” eine Auswahl von Objekttypen, die man durchsuchen kann. Nutzer*innen können diese Kategorien einzeln oder in Kombination auswählen und durchsuchen. Es empfiehlt sich jedoch, nur die Objekttypen “Antique Monuments” und “Postclassical Work” auszuwählen und die Ergebnisse mit Hilfe der Filterfunktion oder der Advanced Search einzuschränken. Obwohl es vielleicht intuitiv sinnvoll erscheint, als Kategorie “Images” auszuwählen, sollten Nutzer*innen bedenken, dass in diesem Fall nur die in der Datenbank enthaltenen Informationen zu den Bild-Dateien abgerufen werden. Sucht man sowohl in der Kategorie “Antique Monument” als auch in der Kategorie “Postclassical Work”, findet man sowohl die Abbildungen als auch sämtliche Informationen zu Bibliographien, Zeitspanne, Stil, Personen und Orten.
Unter den Objekttypen in SOURCES steht unter “Pools” das Feld “Census” zur Auswahl. Vergewissern Sie sich, dass dieses Feld ausgewählt und mit einem Häkchen versehen ist. Nur so können die Inhalte der Datenbank durchsucht werden.
2. SUCHFELD
Geben Sie die Suchbegriffe direkt in das Freitext-Suchfeld ein, um entsprechende Ergebnisse zu erhalten. Gibt man hier zwei Begriffe ein, verbindet die Suchfunktion des Census diese automatisch mit dem Operator “AND” und zeigt demnach nur Ergebnisse an, in denen beide Begriffe vorkommen.
Die Operatoren AND, NOT, und OR oder Klammern sind geeignet, um komplexere Beziehungen in den Suchanfragen auszudrücken.
Beispiele für Suchanfragen im Freitextfeld:
#219823: Gibt man eine CensusID mit dem vorangestellten # in das Suchfeld ein, erhält man als Ergebnis genau den Datensatz, der dieser ID zugeordnet ist, in diesem Fall den Laokoon im Vatikan.
Aspertini + sarcophagus: Diese Suche führt zu Ergebnissen, die sowohl “Aspertini” als auch “sarcophagus enthalten.
Aspertini sarcophagus: Die Ergebnisse dieser Suche sind die selben wie Aspertini + sarcophagus.
“Hercules Farnese”: Da die zwei Begriffe von Anführungsstrichen umgeben sind, ergibt diese Suchanfrage nur Ergebnisse, die für die Statue Hercules Farnese in Neapel relevant sind, anstatt sämtliche Datensätze aufzuzeigen, die sich sowohl auf “Hercules” als auch auf die “Farnese” beziehen.
(Zuccari Laocoon) — Getty: Das Ergebnis dieser Suche ist die CensusID #10005521, eine Zeichnung von Federico Zuccari in den Uffizi, die den Bruder des Künstlers beim Zeichnen des Laokoon im Belvedere zeigt. Eine ähnliche Zeichnung dieses Sujets im J. Paul Getty Museum (Census ID #10003642) ist in den Suchergebnissen nicht enthalten, da die Eingabe eines Minus-Zeichens in das Suchfeld den Operator NOT ergibt.
Wir empfehlen die Suche nach einem oder zwei Begriffen im Freitextfeld und die Benutzung der Filter oder der Advanced Search, um Ergebnisse einzuschränken. Für Nutzer*innen, die bei der Suche sehr spezifische Informationen verwenden (z.B. eine Inventarnummer), ist die “Advanced Search” mitunter ein besserer Ausgansgpunkt (siehe unten).
Wichtiger Hinweis: Stadtnamen sind in der Datenbank nicht ins Englische übersetzt, sondern werden im Census in der jeweiligen Landessprache angegeben. Sucht man also nach einem Werk, das sich in Neapel befindet, gibt man im Suchfeld “Napoli” ein. Die Advanced Search oder die Beschränkung der Ergebnisse durch Auswahl des Objekttyps “Location” in der Filter-Funktion ergibt hier unter Umständen präzisere Resultate.
3. FILTER
Die Filter-Funktion links neben dem Freitextfeld hilft bei der Einschränkung und Präzisierung von Suchergebnissen.
Die Durchsuchung der Objekttypen “Antique Monuments” und “Postclassical Works” nach dem Begriff “sarcophagus” über das Freitextfeld führt zu tausenden Datensätzen. Diese können eingeschränkt werden, indem man als Filter entweder “Antique Monument” oder “Postclassical Work” auswählt. Die Suchergebnisse können weiter eingeschränkt werden, indem z.B. der “Current Location”-Filter ausgewählt wird, der zu einer bestimmten Stadt oder einem bestimmten Museum führen kann. Das Filtern nach ““Creation / Actors Involved in Creation / Actor” schränkt die Ergebnisse auf die Arbeiten eine*r bestimmten Künstler*in oder eine*r Autor*in ein, z.B. Amico Aspertini oder Ulisse Aldrovandi.
4. ADVANCED SEARCH
Die Advanced Search ist ein umfangreiches und präzises Werkzeug für die Nutzung der Census-Datenbank. Die Advanced Search ermöglicht die Suche unter Auswahl bestimmter Kategorien, die bereits in der Datenbank enthalten sind, und erlaubt außerdem die Angabe, dass bestimmte Suchbegriffe in bestimmten Feldern vorkommen müssen. Deshalb ist die Advanced Search oft effizienter und genauer als die Suche über das Freitextfeld.
Man öffnet das Fenster für die Advanced Search durch einen Klick auf das kleine Symbol mit drei Linien auf der rechten Seite des Suchfelds:
Zur Auswahl steht die Durchuchung von “All object types” oder bestimmter Objekttypen, je nachdem welche im “Sources”-Menü ausgewählt sind:
Im Fenster der Advanced Search kann eine CensusID ohne die Eingabe des # vor der Ziffernfolge gefunden werden. Auch die UUID (Universally Unique Identifier) kann an dieser Stelle direkt eingegeben werden.
Im “All object types”-Modus kann die Suche nach einem antiken Monument auf die Kategorie “Main Antique Monuments” eingeschränkt werden, also Objekte oder Bauwerke, die nicht Teil anderer Monumente sind. Öffnet man “Linked Object Types” darunter, kann die Suche nach “Contributing Project” und anderen Feldern eingeschränkt werden.
In der Advanced Search empfehlen wir, entweder “Antique Monument” oder “Postclassical Work” in der oberen linken Ecke des Fensters auszuwählen.
Die in der Advances Search gesetzten Parameter erscheinen im Suchfeld nach einem Klick auf “Apply to Search”. Dort können diese Parameter nun mit weiteren Schlüsselbegriffen kombiniert werden. Z.B. kann die Advanced Search genutzt werden, um die Ergebnisse auf ein “Contributing Project” einzuschränken und dann “Nero” in das Freitextfeld einzugeben.
Unter “Parent entry” können Suchergebnisse anhand ihrer Position in der Datenbankstruktur eingeschränkt oder erweitert werden:
Diese Suchoption spiegelt die hierarchische Organisation des Census wider: Der Pantheon ist ein “parent entry” oder ein “übergeordneter” Eintrag, der wiederum untergeordnete Datensätze in Form von Säulen enthält. Der Codex Coburgensis ist ebenfalls ein übergeordneter Eintrag, der untergeordnete Datensätze in Form einzelner Seiten enthält. Die Säulen des Pantheon und die Seiten des Codex Coburgensis sind wiederum selbst übergeordnete Einträge mit untergeordeneten Einträgen, z.B. die einzelnen Teile der Säule oder verschiedene Abschnitte auf den Seiten des Codex.
Unter Berücksichtigung dieser Hierarchie können folgende Suchkriterien ausgewählt werden:
All without subordinate level: Ergibt nur Ergebnisse auf der untersten Ebene der Datenhierarchie, z.B. Abschnitte auf einer Seite oder Teile einer Säule.
All with subordinate level: Durchsucht sämtliche Einträge, die anderen Einträgen übergeordnet sind. Dabei handelt es sich nicht zwingend nur um Einträge auf der höchsten Ebene der Hierarchie.
All without superordinate level: Ergibt nur Ergebnisse auf höchster Ebene der Hierarchie, z.B. den Codex Coburgensis oder den Pantheon.
All with superordinate level: Durchsucht alle Datensätze, die anderen untergeordnet sind. Diese beschränken sich nicht nur auf Einträge auf der untersten Ebene der Hierarchie.
Die Auswahl “all without superordinate level” ist besonders hilfreich, um Suchanfragen nach komplexen antiken Monumenten oder postklassischen Werken (wie z.B. Pantheon oder Codex Coburgensis) einzuschränken. Sie hilft, schnell zu einem Datensatz zu gelangen, der sich auf der obersten Ebene der Hierarchie befindet und in der Suchanfrage nur als einer von vielen Datensätzen erscheinen würde.
In einer Advanced Search innerhalb der “Antique Monuments” können in diversen Feldern Stichwörter eingegeben werden, z.B. Inventarnummern (unter “Identifiers”), Typ, beschreibende Details, Datum der Anfertigung, Erhaltungsgeschichte (einschließlich Restaurierungen) oder Provenienz. Auch die Suche nach antiken Monumenten anhand der mit ihnen verbundenen postklassischen Werke ist möglich:
In einer Advanced Search innerhalb der “Postclassical Works” kann man nach Datum der Anfertigung, involvierten Akteur*innen (z.B. Künstler*innen oder Autor*innen) oder nach Medium suchen. Auch die Suche nach postklassischen Werken anhand der mit ihnen verbundenen antiken Monumente oder der auf sie verweisenden bibliografischen Referenzen ist möglich.
Tipp: Eine nützliche Option der Advanced Search ist, dass sie die Suche nach Textbausteinen innerhalb eines postklassischen Werks ermöglicht. Unter Benutzung des “Transcription”-Felds innerhalb des Objekttypus “Postclassical Work” kann z.B. nach einer Passage in einem Manuskript von Pirro Ligorio gesucht werden:
5. VIEW
Nach Einschränkung der Suchergebnisse kann deren Darstellung verändert werden. Die Optionen hierfür stehen rechts neben dem Filter-Menü. Drei verschiedene Ansichten stehen zur Auswahl:
In der Standardansicht liegt der Fokus auf den Abbildungen. Sie eignet sich besonders für die Anschauung von Kunstwerken:
Die Textansicht prioritisiert die in einem Datensatz enthaltenen Informationen und enthält außerdem eine Thumbnail-Version der dazugehörigen Abbildung. Diese Ansicht eignet sich besonders für Texte (siehe auch “Advanced Search”, um mehr über die Suche nach Text zu erfahren):
Die Tabellenansicht stellt alle Informationsfelder in einer Reihe dar und empfiehlt sich nur für fortgeschrittene Nutzer*innen:
Die Einstellungen für diese drei Ansichten lassen sich durch einen Klick auf das Drei-Punkte-Symbol verändern. Es öffnet sich ein Menü, in dem zum Beispiel ausgewählt werden kann, wie viele Einträge auf einer Seite sichtbar sind. Wir empfehlen, die Option “Flat hierarchy” stets ausgewählt zu lassen. Ist dies nicht der Fall, sind die Suchergebnisse auf der untersten Ebene der Datenhierarchie nicht sichtbar (siehe oben für eine Erläuterung der Hierarchie und für mehr Informationen unter “Advanced Search”):
6. DETAIL VIEW
Ist ein einzelner Eintrag von besonderem Interesse, kann dieser in der Detailansicht eingesehen werden. Weitere Informationen über die Detailansicht finden sich in den FAQs unter einem eigenen Punkt zum Thema (“Welche Daten sind in der Detailansicht der Datensätze für “Antique Monuments” sichtbar?” und “Welche Daten sind in der Detailansicht der Datensätze für “Postclassical Works” sichtbar?”).
Wie funktioniert die “Advanced Search”-Option rechts neben dem Suchfeld?
Eine genaue Erläuterung finden Sie in “Wie nutzt und durchsucht man die Census-Datenbank?” (siehe oben) unter Punkt 4.
Wozu dient und wie verwende ich die “Filter”-Funktion unterhalb des Suchfelds?
Eine genaue Erläuterung finden sie in “Wie nutzt und durchsucht man die Census-Datenbank?” (siehe oben) unter Punkt 3.
Wie kann ich nach einer Phrase anstatt nach einzelnen Wörtern suchen?
Um nur Ergebnisse zu sehen, die mehrere Wörter in einer exakten Reihenfolge enthalten, setzt man die jeweilige Phrase in Anführungszeichen. Wählt man z.B. unter Sources das Feld Antique Monument aus und gibt dann im Suchfeld “Hercules Farnese” ein, erhält man als Ergebnis ausschließlich die unter diesem Namen bekannte Skulptur anstatt sämtliche Einträge, die “Hercules” und “Farnese” enthalten.
Was sind CensusIDs und wie kann ich sie für die Suche in der Datenbank nutzen?
CensusIDs sind Nummern, die jedem einzelnen Eintrag in der Datenbank zugeordnet sind und mit denen jeder Datensatz eindeutig identifiziert werden kann. Wenn Sie die Census-Datenbank als Quelle angeben, nennen Sie bitte die jeweilige CensusID, auf die Sie sich beziehen.
Um die Datenbank nach einer bestimmten CensusID zu durchsuchen, geben Sie im Suchfeld # ein, gefolgt von der Nummer (z.B. #12345). Ohne das vorangestellte # funktioniert die Suche nach einer CensusID nicht. Auch über die “Advanced Search”-Funktion ist das Suchen nach einer CensusID möglich. Öffnen Sie hierfür das “Advanced Search”-Feld durch einen Klick auf dieses Symbol rechts neben dem Suchfeld:
Geben Sie die gesuchte CensusID im dafür vorgesehenen Feld ein. Die Eingabe eines vorangestellten # ist hier nicht notwendig:
Wie funktioniert die Hierarchie in den Suchfunktionen?
Bei der Suche in der Datenbank liefern die Standardeinstellungen ein Maximum an Suchergebnissen, damit Forscher*innen zuerst einen Überblick über alle Datensätze zu einer bestimmten Suche erhalten können. Sie können dann Filter verwenden oder sich in der hierarchischen Struktur der Datenbank orientieren, um die gewünschten Datensätze zu finden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Seitenzahlen bestimmter bibliografischer Verweise als Datensätze erfasst werden, die einem vollständigen bibliografischen Verweis untergeordnet sind. Wenn Sie einen Datensatz auswählen, der nur Seitenzahlen enthält, wie z. B. “pp. 1–10”, müssen Sie sich innerhalb der Hierarchie orientieren, um die eigentliche bibliografische Referenz zu finden. Vergewissern Sie sich, dass die Schaltfläche “Hierarchie anzeigen” ausgewählt ist und dass das Panel mit der hierarchischen Struktur auf der linken Seite der Detailansicht sichtbar ist. Sie finden die vollständige bibliographische Referenz an der Spitze der Hierarchie. So befindet sich der Eintrag für “Augustus 003” unterhalb des ersten Bandes der Roman Imperial Coinage, der wiederum unterhalb des vollständigen Datensatzes auf der obersten Ebene zu finden ist, der die vollständige Zitierung des Bandes Roman Imperial Coinage enthält:
>
Wie die Suchergebnisse anhand der hierarchischen Struktur eingegrenzt werden können:
Verwendung verschiedener Ergebnisansichten: Unterhalb der Suchleiste können drei verschiedene Arten von Ansichten ausgewählt werden: die Standardansicht, bei der die Bilder im Vordergrund stehen, die Textansicht und die Tabellenansicht. Für jede dieser Ansichten können Benutzer*innen die Schaltfläche “flache Hierarchie” aktivieren oder deaktivieren, die durch Klicken auf die drei Punkte rechts neben den Schaltflächen für die Ansichtseinstellungen zugänglich ist (siehe Abbildung unten). Wenn die Hierarchie durch Auswahl dieser Schaltfläche abgeflacht wird, sind alle Datenebenen von der obersten bis zur untersten sichtbar. Wenn die flache Hierarchie deaktiviert ist, sehen Betrachter*innen die oberste Ebene einer Hierarchie (Datensätze, denen andere Datensätze untergeordnet sind).
Advanced Search verwenden: In der Advanced Search können Sie unter dem Eintrag „parent entry“ aus vier Optionen wählen, um Ihre Ergebnisse einzugrenzen oder zu erweitern:
All without subordinate level: Ergibt nur Ergebnisse auf der untersten Ebene der Datenhierarchie, z.B. Abschnitte auf einer Seite oder Teile einer Säule.
All with subordinate level: Durchsucht sämtliche Einträge, die anderen Einträgen übergeordnet sind. Dabei handelt es sich nicht zwingend nur um Einträge auf der höchsten Ebene der Hierarchie.
All without superordinate level: Ergibt nur Ergebnisse auf höchster Ebene der Hierarchie, z.B. den Codex Coburgensis oder den Pantheon.
All with superordinate level: Durchsucht alle Datensätze, die anderen untergeordnet sind. Diese beschränken sich nicht nur auf Einträge auf der untersten Ebene der Hierarchie.
Die Auswahl “all without superordinate level” ist besonders hilfreich, um Suchanfragen nach komplexen antiken Monumenten oder postklassischen Werken (wie z.B. Pantheon oder Codex Coburgensis) einzuschränken. Sie hilft, schnell zu einem Datensatz zu gelangen, der sich auf der obersten Ebene der Hierarchie befindet und in der Suchanfrage nur als einer von vielen Datensätzen erscheinen würde.
Wie kann ich Bilder näher ansehen und herunterladen?
In der Detailansicht können Sie auf alle Bilder zugreifen, die einem bestimmten Datensatz zugeordnet sind.
Die Bildvorschau am oberen Rand des Datensatzes kann vergrößert oder ausgeblendet werden, indem Sie auf “Bildvorschau anzeigen/ausblenden” oben links im Bildvorschaufenster klicken, wie hier gezeigt:
Oben rechts in der Bildvorschau befinden sich drei weitere Funktionssymbole:
Bei Bildern, die mit grünen Häkchen als “Zum Herunterladen verfügbar” gekennzeichnet sind, können Sie eine Auswahl an Größen des Bildes herunterladen, einschließlich einer Version in voller Größe. Klicken Sie auf die erste Schaltfläche der Reihe, “Herunterladen”.
Um die Vollbildansicht zu öffnen, klicken Sie auf die zweite Schaltfläche der Reihe, “Vollbildanzeige öffnen”. Hier können Sie das Bild in seiner vollen Auflösung ansehen und hineinzoomen. Sie können auch durch die Galerie blättern, um andere Bilder zu sehen, die bei der aktuellen Suche angezeigt werden.
Die dritte Schaltfläche mit drei Punkten bietet eine Abkürzung zu neuen Suchvorgängen auf der Grundlage der Daten, die in dem von Ihnen aufgerufenen Datensatz enthalten sind. Hier können Sie auch auf die “Änderungshistorie” zugreifen, wo Sie Daten zur Historie des Datensatzes finden.
Welche Daten sind in der Detailansicht der Datensätze für “Antique Monuments” sichtbar?
Die Datensätze “Antique Monument” und Postclassical Work” enthalten die Kerndaten der Census-Datenbank.
Antique Monuments:
Am Beispiel des Top-Level-Eintrags des Pantheon sieht man die hierarchische Struktur der Daten in der linken Spalte: Das Pantheon ist der Top-Level-Eintrag. Er ist in viele Unterbereiche gegliedert.
In der rechten Spalte werden oben die Bilder angezeigt. In der linken unteren Ecke des Bildvorschau-Fensters sehen Sie, dass 18 Bilder mit diesen Einträgen verknüpft sind; diese können durch Anklicken der Pfeile in diesem Feld angezeigt werden. Weitere Informationen zum Anzeigen von Bildern finden Sie in den FAQ unter “Wie kann ich Bilder anzeigen und herunterladen?”.
Die Überschrift enthält den Hauptnamen des Monuments, den Objekttyp (“Antique Monument”), gefolgt von der CensusID.
Das Pantheon ist als “Main Antique Monument” klassifiziert.
Darunter befinden sich Registerkarten mit weiteren Details:
OVERVIEW
DESCRIPTION
HISTORY
RELATIONSHIPS
REFERENCES
IMAGES
Diese Registerkarten öffnen sich und zeigen detaillierte Informationen an, die durch die Info-Schaltflächen innerhalb der Felder erläutert werden.
In der Fußzeile findet man Metadaten wie die UUID des Datensatzes.
Welche Daten sind in der Detailansicht der Datensätze für ” Postclassical Works” sichtbar?
Die Datensätze “Antique Monument” und “Postclassical Work” enthalten die Kerndaten der Census-Datenbank.
Postclassical Work:
Am Beispiel des Top-Level-Eintrags für den Codex Coburgensis sieht man die hierarchische Struktur der Daten in der linken Spalte: Der Codex selbst ist der oberste Eintrag. Er ist in Unterteile gegliedert.
In der rechten Spalte werden oben die Bilder angezeigt. In der linken unteren Ecke des Bildvorschau-Fensters sehen Sie, dass zwei Bilder mit diesem Eintrag verknüpft sind. Diese können durch Anklicken der Pfeile in diesem Feld angezeigt werden. Weitere Informationen zum Anzeigen von Bildern finden Sie in den FAQ unter “Wie kann ich Bilder anzeigen und herunterladen?”.
Die Überschrift enthält den Hauptnamen des Denkmals, den Objekttyp (“Postclassical Work”), gefolgt von der CensusID.
Darunter befinden sich Registerkarten mit weiteren Details:
OVERVIEW
DESCRIPTION
TEXTS / TRANSCRIPTIONS
RELATIONSHIPS
REFERENCES
IMAGES
Diese Registerkarten öffnen sich und zeigen detaillierte Informationen an, die durch die Info-Schaltflächen innerhalb der Felder erläutert werden.
In der Fußzeile findet man Metadaten wie die UUID des Datensatzes.
Brauche ich ein Nutzer*innenkonto, um auf die Daten des Census zuzugreifen?
Nein, man kann die Datenbank auch als Gast nutzen. Ein Nutzer*innenkonto erlaubt jedoch Zugriff auf spezielle Funktionen wie z.B. das Anlegen von Sammlungen. Die Registrierung eines Nutzer*innenkontos ist über eine Anfrage an diese E‑Mail-Adresse möglich: census [dot] ikb [at] hu-berlin [dot] de.
Was sind Sammlungen und wie lege ich diese an?
Sammlungen bieten die Möglichkeit, bestimmte Ergebnisse einer Suche zu speichern, um zu einem späteren Zeitpunkt direkt darauf zugreifen zu können:
Die persönlichen Sammlungen der Nutzer*innen sind in der Quick Access Spalte aufgeführt. Diese öffnet sich durch Klicken auf das Pfeilsymbol links neben “Search”.
Beim Anlegen einer neuen Sammlung gibt es zwei Optionen:
- Durch Rechtsklick auf ein Suchergebnis kann eine New Collection erstellt werden und das Objekt wird zu dieser direkt hinzugefügt.
- In der QUICK ACCESS Spalte kann durch Klicken auf + bzw. – in der Fußleiste eine neue Sammlung hinzugefügt bzw. entfernt werden.
Durch Rechtsklick auf schon bestehende Sammlungen können diese umbenannt, kopiert und gelöscht werden.
In SAVED SEARCHES können Sie auch eine bestimmte Suche speichern: Klicken Sie nach Abschluss Ihrer Suche auf die Schaltfläche mit den drei Punkten in der oberen rechten Ecke und wählen Sie SAVE.
Wie füge ich Objekte zu einer Sammlung hinzu?
Um ein neues Objekt zu einer Sammlung hinzuzufügen, kann es per Drag & Drop von der Ergebnisansicht in die spezifische Sammlung im Quick Access Menü verschoben werden. Einträge können auch per Drag & Drop neu sortiert und innerhalb verschiedener Sammlungen verschoben werden. Per Rechtsklick lassen sich einzelne Objekte aus einer Sammlung löschen.
In welchen Sprachen ist die Datenbank verfügbar?
Der Census ist ausschließlich auf Englisch verfügbar. Transkriptionen von Schriftquellen stehen allerdings immer in der Originalsprache. Die Bezeichnungen für Städte und Regionen sind ebenfalls in Originalsprache aufgeführt, so verwendet der Census z.B. “Roma” anstatt “Rome.”
Wie zitiere ich Census-Datensätze?
Wenn Sie sich auf die Datensätze des Census beziehen möchten, zitieren Sie diesen bitte die CensusID, die URL inklusive der CensusID und ihr Zugriffsdatum. Zum Beispiel: CensusID 10187294, https://database.census.de/detail/10187294 (1 April 2023).
Welche Copyrights gelten für das Bildmaterial im Census?
Bilder, die mit einem grünen Häkchen versehen sind, sind urheberrechtsfrei verfügbar und können von Nutzer*innen heruntergeladen und verwendet werden.
Alle anderen Bilder können in der Census-Datenbank eingesehen werden, dürfen aber nicht kopiert, reproduziert oder wiederverwendet werden. Die Nutzer*innen können die Quellen dieser Bilder im Bilddatensatz sowie die Copyright-Informationen finden. Leider kann der Census den Datenbank-Nutzer*innen keine Bilder zur Verfügung stellen, die nicht mit dem grünen Häkchen “zum Herunterladen verfügbar” gekennzeichnet sind.
Does the Census data follow the FAIR principles (i.e., is the data findable, accessible, interoperable and reusable?)
The process of making the Census data FAIR, to the fullest extent that copyright allows, is nearly complete.
In 2021–23, the data was transformed into semantic RDF data in collaboration with Takin.solutions (George Bruseker and Denitsa Nenova). This transformation will enable the regular export of data from the Census database to a repository where it can be searched or re-used by other researchers. In the repository, the Census data will be available as semantic data modeled according to the CDOC-CRM framework, in particular to the framework of the SARI data models developed by the Swiss Art Research Infrastructure. The process of modeling Census data according to this recognised framework (developed specifically for art historical data) and its export to a repository where it can be searched and re-used will transform the Census data into FAIR data, since for the first time it will be not only findable and accessible but also interoperable and reuseable. In the repository, researchers can also query the Census data using SPARQL, the query language of the semantic web.
We expect this repository to be available in the near future.
Most of the images in the Census database are governed by copyright laws and images will not be available on the new repository. Images are however made available for download directly from the database when copyright allows. Please refer to the image tag (the green checkmark) for information concerning the copyright of downloadable images.
It is expected that in the future bilbiography will also be made available when copyright allows.
Has the Census data been modelled according to the CIDOC-CRM?
In 2021–2023, George Bruseker and Denitsa Nenova of Takin.solutions modelled the Census data with the semantic framework used most often for cultural heritage data, the CIDOC-CRM. More specifically, they aligned the Census data with reference data models created by Swiss Art Research Infrastructure (SARI) in Zurich. The goal of this project was to create linked, open Census data and new possibilities for searching, finding and using this data.
Bruseker and Nenova’s documentation of the Census Semantic Data Models (CSDM) can be found here and an introduction to the data models can be found here on the Census website.
In the last phase of the project, which is expected to be completed soon, Census semantic data will be exported to a repository where it can be searched using SPARQL queries, or re-used.
Is it possible to search Census data using SPARQL queries?
This feature is currently being developed and will be available soon.
Does the Census database use IIIF?
IIIF has been enabled technically in the database and is planned to be released in the near future.
Other than CensusIDs, which identifiers does the database reference?
Census records have been partially linked to identifers from the following indices:
VIAF – Virtual International Authority File
GND – Gemeinsame Normdatei, Deutsche Nationalbibliothek
iDAI,gazetteer – Place names defined by the Deutsches Archäologisches Institut
Pleiades – Place names defined by the Pleiades gazetteer
TGN – Getty Thesaurus of Geographic Names
ULAN – Getty Union List of Artist Names
Geonomes — Geographical database
Wikidata – Open knowledge base
Norm data are currently being developed and expanded.
Where can I learn more about the transformation of the Census data into Linked Open Data and semantic data?
The process of transformation, as well as information about the CIDOC-CRM models adopted by the Census, has been fully documented.
Please follow these links for further information:
Introduction to the Census semantic data models on the Census website
Full description of the Census data models on GitHub
Full documentation of the transformation project by Takin.solutions on Zenodo
The partners in this project were:
George and Denitsa Nenova, Takin.solutions