Hilfe zur Daten­bank: Videos und FAQs

Die neue Census-Datenbank

Die neue Benutzer*innenoberfläche der Census-Daten­bank wurde im März 2023 einge­führt. Wir sind dabei, ein detail­liertes Benutzer*innenhandbuch zu verfassen, in dem alle neuen Funk­tionen der Soft­ware erklärt werden. In der Zwischen­zeit stellen wir dieses kurze Benutzer*innenhandbuch, dieses Video-Tuto­rial und eine Reihe von FAQs zur Verfü­gung, um den Benutzer*innen bei der Navi­ga­tion durch des neuen Systems zu helfen.

Nutzer*innen, die ein persön­li­ches Konto einrichten möchten, um ihre eigenen Samm­lungen im System spei­chern zu können, senden bitte eine E‑Mail an census [dot] ikb [at] hu-berlin [dot] de,

VIDEO ZUR EINFÜH­RUNG (AUF ENGLISCH)

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DATEN­BANK FAQS

Über den Census
Was ist der Census?

Der Census of Antique Works of Art and Archi­tec­ture Known in the Renais­sance begann 1946 als eine Idee von Richard Kraut­heimer in New York und Fritz Saxl in London, die aus der schrift­li­chen Korre­spon­denz der beiden Wissen­schaftler hervor­ging. Heute ist der Census am Institut für Kunst- und Bild­ge­schichte der Humboldt-Univer­sität zu Berlin ansässig und wird dort von Prof. Dr. Kath­leen Chris­tian, Profes­sorin für Kunst­ge­schichte der Frühen Neuzeit, und einem Team aus Post­docs und Studie­renden betreut.

Die Census-Daten­bank ist eine Online-Samm­lung antiker Monu­mente, z.B. von Skulp­turen, Münzen, Reliefs, Bauwerken, sowie Texten und Abbil­dungen aus post­klas­si­scher Zeit, die auf die mate­ri­elle Kultur der Antike Bezug nehmen. Die zwei zentralen Daten­satz-Kate­go­rien sind “Antique Monu­ment” und “Post­clas­sical Works”. Bei den post­klas­si­schen Werken liegt der Fokus auf einer Entste­hungs­zeit zwischen 1400 und 1600.

Der Census ist eine zentrale Quelle für Forscher*innen und alle, die an Rezep­tion und Nach­leben der Antike inter­es­siert sind. Seit seiner Grün­dung, zunächst unter Benut­zung von Kartei­karten und Foto­gra­fien, ist er zu einer umfang­rei­chen Samm­lung von Abbil­dungen und biblio­gra­phi­schen Verweisen ange­wachsen. Bereits in den 1980er-Jahren wurde die Daten­bank digi­ta­li­siert und ist seitdem online verfügbar.

Um mehr über die Geschichte des Census zu erfahren, lohnt sich der Besuch der Online-Jubi­lä­ums­aus­stel­lung zu diesem Thema.

Welche Bedeu­tung haben das Census-Projekt und die Census-Daten­bank für die Forschung?

Als Richard Kraut­heimer und Fritz Saxl 1946 erst­mals ihre Idee für einen Census formu­lierten, war es das Ziel der beiden Wissen­schaftler, den “Mangel spezi­fi­scher Infor­ma­tionen bezüg­lich des antiken Mate­rials, das Gelehrten und Künst­lern der Renais­sance zugäng­lich war” mit einem präzisen Katalog von Schrift- und Bild­quellen zu antiken Werken in der Renais­sance auszu­glei­chen. Zu Beginn folgte das Projekt einem metho­di­schen Ansatz, der seit dem 19. Jahr­hun­dert in der klas­si­schen Archäo­logie verbreitet war: Dies war die Methode, die Archäo­logen wie Rodolfo Lanciani und Chris­tian Hülsen genutzt hatten, um Skiz­zen­bü­cher der Renais­sance zu kata­lo­gi­sieren. Sie verstanden die darin enthal­tenen Zeich­nungen als origi­nal­getreue Wieder­gaben antiker Werke. Zwar brachte dieser Ansatz den Census und sein Doku­men­ta­ti­ons­system hervor, die gegen­wär­tige Forschung versteht die Darstel­lung von und krea­tive Ausein­an­der­set­zung mit antiken Objekten jedoch auf viel­schich­ti­gere und subti­lere Weise. Archäolog*innen und Kunsthistoriker*innen sind nun dafür sensi­bi­li­siert, dass im Census enthal­tene post­klas­si­sche Texte und Kunst­werke nicht als bloße “Doku­mente” des Ausse­hens, Stand­orts oder Erhal­tungs­zu­stands antiker Werke gesehen werden können.

Während die Rezeption der Antike weiter erforscht wird, bleibt der Census eine wert­volle Wissens­quelle und reicht nunmehr über die ursprüng­li­chen Ziele des Projekts hinaus. Die Census-Daten­bank ist ein Werk­zeug, das Forscher*innen die Ausein­an­der­set­zung mit einem wich­tigen Thema ermög­licht, nämlich den antiken Objekten, die Künstler*innen, Humanist*innen und Mäzen*innen in der Frühen Neuzeit faszi­nierten und Anstoß gaben für eine große Viel­falt neuer Erfin­dungen. Der Census bietet ein heraus­ra­gendes Mittel für die Beschäf­ti­gung mit dem mate­ri­ellen Erbe der Antike in der Frühen Neuzeit, einer visu­ellen Kultur, deren Zusam­men­hänge mit dem Eingang von Objekten und Samm­lungen in moderne Museen oft schwer nach­voll­ziehbar gemacht wurden. Jahr­zehnte gründ­li­cher Forschung haben die Datenbank auf ihren heutigen Umfang anwachsen lassen und sie zu einem der besten Hilfs­mittel gemacht, das Zugang gewährt zu den verschwun­denen, aber dennoch außer­ge­wöhn­lich wich­tigen Umstände der Rezep­tion und Reinter­pre­ta­tion der Antike in der Frühen Neuzeit.

Als etabliertes Projekt, das während seiner langen Geschichte mit zentralen Insti­tu­tionen wie der NYU, dem Warburg Insti­tute, dem Getty und der Hertziana zusam­men­ge­ar­beitet hat, ist der Census nicht nur Teil der Historiographie dieser Orte, sondern auch der Kunst­ge­schichte und der Archäo­logie als wissen­schaft­liche Diszi­plinen. Der Census war in den frühen 1980er-Jahren eine der ersten kunst­his­to­ri­schen Samm­lungen, die digi­ta­li­siert wurden. Er hat viele Jahr­zehnte tech­no­lo­gi­schen Wandels durch­laufen: vom analogen zum digi­talen Zeit­alter bis ins Internet der Gegenwart.

Unter Brück­sich­ti­gung der neuesten Stan­dards und Tech­no­lo­gien in den Digital Huma­ni­ties, vor allem durch die Betei­li­gung an CORDH (Consortium for Open Rese­arch Data in the Huma­ni­ties), nimmt der Census nun eine führende Rolle in der Entwick­lung neuer, digi­taler Methoden für die Verbrei­tung und Analyse geis­tes­wis­sen­schaft­li­cher Erkennt­nisse ein. Die Daten­bank selbst bildet als offene und wach­sende Ressource ein komplexes Forschungs­feld ab. Detail­l­lierten Einblick in diese jüngsten Verän­de­rungen gibt der Abschnitt zu “Linked Open Data” in diesen FAQs.

Was für Daten sind im Census enthalten?

Die Daten­sätze der Kate­gorie “Antique Monu­ments” betreffen in erster Linie antike Statuen, Gebäude und Münzen, umfassen aber auch Inschriften, Mosaike und Gemälde.

Die Kate­gorie “Post­clas­sical Works” enthält Einträge, die sich haupt­säch­lich auf Drucke, Zeich­nungen und Texte in Form von z.B. Reise­füh­rern beziehen. Weitere Objekte dieser Kate­gorie sind Gemälde, Medaillen, Bron­ze­sta­tu­etten sowie Inven­tare von Samm­lungen. Die meisten dieser Werke wurden in West­eu­ropa, insbe­son­dere in Italien, zwischen 1400 und 1600 geschaffen.

Die anderen Objekt­typen in der Daten­bank (Person, Biblio­graphy, Style, Period, Loca­tion und Image) liefern zusätz­liche Infor­ma­tionen über die antiken und post­klas­si­schen Werke.

In erster Linie rekon­stru­ieren die Infor­ma­tionen in der Census-Daten­bank die Bezie­hungen zwischen den antiken Monu­menten und post­klas­si­schen Werken. Ein klas­si­sches Beispiel ist die Gegen­über­stel­lung des antiken Apollo Belve­dere, der sich heute im Vatikan befindet, und einer Zeich­nung dieser Statue im Cambridge Sketch­book aus dem 16. Jahr­hun­derts. Tausende ähnli­cher Bezie­hungen, die Werke der antiken Kunst und Archi­tektur mit früh­neu­zeit­li­chen künst­le­ri­schen Darstel­lungen und text­li­chen Beschrei­bungen von Altertümern verbinden, werden von der Census-Daten­bank aufge­zeigt. Diese Bezie­hungen stellen sowohl die Rezep­tion der antiken mate­ri­ellen Kultur als auch die Geschichte des post­klas­si­schen Über­le­bens antiker Ruinen und Über­reste dar. In den Angaben zur Prove­nienz, die in den Daten­sätzen für antike Monu­mente zu finden sind, kann man die Samm­lungs­ge­schichten antiker Statuen, Inschriften und weiterer Kunst­werke verfolgen.

Das Census-Projekt befasste sich in den ersten Jahr­zehnten mit dem Zeit­raum 1400–1530 und war in erster Linie mit text­li­chen Beschrei­bungen von Alter­tü­mern und Zeich­nungen nach antiker Skulptur befasst. In den 1980er Jahren wurde es auf den Zeit­raum 1400–1600 und auf die Rezep­tion antiker Archi­tektur ausgeweitet.

Zusätz­lich zu diesen Kern­themen der Census-Daten­bank wurden in Zusam­men­ar­beit mit anderen Projekten auch Daten­sätze zu früheren und späteren histo­ri­schen Peri­oden hinzu­ge­fügt. In Zusam­men­ar­beit mit dem Projekt Corpus Medii Aevi wurden zwischen ca. 2009 und 2015 Daten­sätze zu mittel­al­ter­li­chen Kunst­werken in die Daten­bank eingegeben.

Mit dem Projekt Corpus Winckel­mann wurden von ca. 2009–2016 die Unter­lagen zur Anti­ken­re­zep­tion von Johann Joachim Winckel­mann und anderen Anti­quaren seiner Zeit ergänzt.

Kürz­lich wurde die Census-Daten­bank um das Mate­rial des Projekts “Jacopo Strada’s Magnum ac Novum Opus: A Sixte­enth-Century Numis­matic Corpus” ergänzt. Zwischen 2015 und 2022 wurden Zeich­nungen von Stradas Magnum ac novum opus und die damit verbun­denen antiken Münzen in den Census aufgenommen.

Derzeit wird daran gear­beitet, die Census-Daten­bank um Daten­sätze zu erwei­tern, die im Rahmen des Projekts Histo­rical Memory, Anti­qua­rian Culture, Artistic Patro­nage: Social Iden­ti­ties in the Centres of Southern Italy” erforscht wurden. Dieses Projekt befasst sich mit Anti­qui­täten in Südita­lien während der frühen Neuzeit. 

Bei der Suche in der Census-Daten­bank können Nutzer*innen die Advanced Search oder den Filter für die Suche nach “Contri­bu­ting Projects” verwenden, um Daten­sätze anzu­zeigen, die im Rahmen folgender Projekte hinzu­ge­fügt wurden:

Corpus Medii Aevi

Corpus Winckel­mann

HistArtAntSI: Histo­rical Memory, Anti­qua­rian Culture, Artistic Patro­nage: Social Iden­ti­ties in the Centres of Southern Italy

Strada: Jacopo Strada’s Magnum ac Novum Opus: A Sixte­enth-Century Numis­matic Corpus

Kann ich eigene Daten­sätze zur Daten­bank hinzufügen?

Im Laufe der Jahre haben verschie­dene Part­ner­pro­jekte zum Census beigetragen und den Inhalt der Daten­bank erheb­lich erwei­tert. Im neuen Soft­ware­system, das im März 2023 einge­führt wurde, sind die von diesen Projekten hinzu­ge­fügten Daten nun leichter zu finden. Es ist zum Beispiel möglich, nach Daten zu suchen, die vom Projekt “Jacopo Stradas Magnum ac Novum Opus: Ein numis­ma­ti­sches Corpus des 16. Jahr­hun­derts” zu suchen, indem Sie den Filter verwenden oder über die erwei­terte Suche nach “Contri­bu­ting Project”→“Strada” suchen.

Setzen Sie sich gerne mit uns in Verbin­dung (census [dot] ikb [at] hu-berlin [dot] de), wenn Sie Daten aus einem thema­tisch verwandten Projekt in die Census-Daten­bank inte­grieren möchten.

Was ist neu?
Wie hat sich das neue Inter­face der Daten­bank gegen­über dem alten Inter­face verbes­sert? Welche neuen Funk­tionen bietet es?

Eine wesent­liche Verän­de­rung betrifft die Such­funk­tion: Während Nutzer*innen der letzten Version der Census-Daten­bank schon bei der Such­an­frage entscheiden mussten, ob sie antike Monu­mente oder post-antike Doku­mente durch­su­chen wollten, gibt es jetzt nur noch ein Such­feld, über das die gesamte Daten­bank zugäng­lich ist.

Das neue Inter­face rückt den Fokus außerdem auf die Fotos und Digi­ta­li­sate, die im Census verfügbar sind. Nutzer*innen können die Abbil­dungen nun auf einen Blick sehen und müssen nicht länger Daten­sätze einzeln öffnen, wie das früher der Fall war.

Wie bei der vorhe­rigen Version des Census ermög­licht auch jetzt das Anlegen eines kosten­losen Nutzer*innenkontos die Erstel­lung persön­li­cher Samm­lungen, in denen wich­tige Einträge für zukünf­tigen Zugriff gespei­chert werden können. Neu ist, dass rele­vante Abbil­dungen nun auch herun­ter­ge­laden werden können, sofern das Copy­right es zulässt. Der Census wird zukünftig außerdem PDFs von biblio­gra­fi­schen Refe­renzen und anderen Dateien hoch­laden, die, sofern nicht vom Copy­right geschützt, eben­falls zum Down­load zur Verfü­gung stehen werden.

Eine weitere Verän­de­rung betrifft die Benen­nung zweier wich­tiger Objekt­typen. Vormals als “Post-Antique Docu­ments” bezeich­nete Objekte heißen nun “Post­clas­sical Works”. Die neue Termi­no­logie spie­gelt die Komple­xität post­klas­si­scher Texte und Kunst­werke wider. Die Bezie­hungen zwischen dem mate­ri­ellen Nach­lass der Antike und post­klas­si­schen Kunst­werken sind keines­falls gerad­linig und werden in der Census-Daten­bank nun nicht länger auf “Doku­men­ta­tionen” redu­ziert. Nutzer*innen bietet sich somit die Gele­gen­heit, die Viel­schich­tig­keit der post­klas­si­schen Bezug­nahme auf die Antike in Text und Bild kritisch nachzuvollziehen.

Im neuen Inter­face indi­zieren Einträge deut­li­cher, wenn Unsi­cher­heit bezüg­lich Datie­rung, Veror­tung und Autor*innenschaft besteht. Das Modell der Daten­bank bietet darüber hinaus nun mehr Möglich­keiten, um verschie­dene Meinungen dies­be­züg­lich abzu­bilden. Neue Felder im Daten­mo­dell ermög­li­chen es, Zeit­ab­schnitte zu kenn­zeichnen, aus denen Meinungen bezüg­lich Datie­rung, Veror­tung und Autor*innenschaft stammen: ob aus der Frühen Neuzeit oder aus gegen­wär­tiger Forschung. Dank dieser Verän­de­rung kann die Census-Daten­bank nun abbilden, wenn es diver­gie­rende Meinungen bezüg­lich Objekten und Texten gibt, die mitunter in der Frühen Neuzeit als antik galten, heute aber anders datiert werden. 

Darüber hinaus liegt der Census-Daten­bank nun ein seman­ti­sches Daten­mo­dell zugrunde. Auch andere Linked Open Data-Features wurden einge­führt (siehe FAQs weiter unten).

Die Karten­an­sicht, die im alten Inter­face möglich war, ist derzeit nicht mehr verfügbar.

Nutzung der Datenbank
Wie nutzt und durch­sucht man die Census-Datenbank?

Die Daten­bank kann mit dem Frei­text­feld, der “Advanced Search”-Funktion und den Filtern auf verschie­dene Weisen dursch­sucht werden. Je nach Such­ziel, z.B. Abbil­dungen oder Texte, eignen sich manche Methoden besser als andere. Im folgenden werden Such­me­thoden näher erläu­tert sowie Tipps und Empfeh­lungen für die erfolg­reiche Benut­zung der Daten­bank gegeben.

1. SOURCES

Links neben dem Frei­text-Such­feld öffnet sich mit einem Klick auf “Sources” eine Auswahl von Objekt­typen, die man durch­su­chen kann. Nutzer*innen können diese Kate­go­rien einzeln oder in Kombi­na­tion auswählen und durch­su­chen. Es empfiehlt sich jedoch, nur die Objekt­typen “Antique Monu­ments” und “Post­clas­sical Work” auszu­wählen und die Ergeb­nisse mit Hilfe der Filter­funk­tion oder der Advanced Search einzu­schränken. Obwohl es viel­leicht intuitiv sinn­voll erscheint, als Kate­gorie “Images” auszu­wählen, sollten Nutzer*innen bedenken, dass in diesem Fall nur die in der Daten­bank enthal­tenen Infor­ma­tionen zu den Bild-Dateien abge­rufen werden. Sucht man sowohl in der Kate­gorie “Antique Monu­ment” als auch in der Kate­gorie “Post­clas­sical Work”, findet man sowohl die Abbil­dungen als auch sämt­liche Infor­ma­tionen zu Biblio­gra­phien, Zeit­spanne, Stil, Personen und Orten.

Unter den Objekt­typen in SOURCES steht unter “Pools” das Feld “Census” zur Auswahl. Verge­wis­sern Sie sich, dass dieses Feld ausge­wählt und mit einem Häkchen versehen ist. Nur so können die Inhalte der Daten­bank durch­sucht werden.

2. SUCH­FELD

Geben Sie die Such­be­griffe direkt in das Frei­text-Such­feld ein, um entspre­chende Ergeb­nisse zu erhalten. Gibt man hier zwei Begriffe ein, verbindet die Such­funk­tion des Census diese auto­ma­tisch mit dem Operator “AND” und zeigt demnach nur Ergeb­nisse an, in denen beide Begriffe vorkommen.

Die Opera­toren AND, NOT, und OR oder Klam­mern sind geeignet, um komple­xere Bezie­hungen in den Such­an­fragen auszudrücken.

Beispiele für Such­an­fragen im Freitextfeld:

#219823: Gibt man eine CensusID mit dem voran­ge­stellten # in das Such­feld ein, erhält man als Ergebnis genau den Daten­satz, der dieser ID zuge­ordnet ist, in diesem Fall den Laokoon im Vatikan.

Asper­tini + sarco­phagus: Diese Suche führt zu Ergeb­nissen, die sowohl “Asper­tini” als auch “sarco­phagus enthalten.

Asper­tini sarco­phagus: Die Ergeb­nisse dieser Suche sind die selben wie Asper­tini + sarcophagus.

“Hercules Farnese”: Da die zwei Begriffe von Anfüh­rungs­stri­chen umgeben sind, ergibt diese Such­an­frage nur Ergeb­nisse, die für die Statue Hercules Farnese in Neapel rele­vant sind, anstatt sämt­liche Daten­sätze aufzu­zeigen, die sich sowohl auf “Hercules” als auch auf die “Farnese” beziehen.

(Zuccari Laocoon) — Getty: Das Ergebnis dieser Suche ist die CensusID #10005521, eine Zeich­nung von Federico Zuccari in den Uffizi, die den Bruder des Künst­lers beim Zeichnen des Laokoon im Belve­dere zeigt. Eine ähnliche Zeich­nung dieses Sujets im J. Paul Getty Museum (Census ID #10003642) ist in den Such­ergeb­nissen nicht enthalten, da die Eingabe eines Minus-Zeichens in das Such­feld den Operator NOT ergibt.

Wir empfehlen die Suche nach einem oder zwei Begriffen im Frei­text­feld und die Benut­zung der Filter oder der Advanced Search, um Ergeb­nisse einzu­schränken. Für Nutzer*innen, die bei der Suche sehr spezi­fi­sche Infor­ma­tionen verwenden (z.B. eine Inven­tar­nummer), ist die “Advanced Search” mitunter ein besserer Ausgansg­punkt (siehe unten).

Wich­tiger Hinweis: Stadt­namen sind in der Daten­bank nicht ins Engli­sche über­setzt, sondern werden im Census in der jewei­ligen Landes­sprache ange­geben. Sucht man also nach einem Werk, das sich in Neapel befindet, gibt man im Such­feld “Napoli” ein. Die Advanced Search oder die Beschrän­kung der Ergeb­nisse durch Auswahl des Objekt­typs “Loca­tion” in der Filter-Funk­tion ergibt hier unter Umständen präzi­sere Resultate.

3. FILTER

Die Filter-Funk­tion links neben dem Frei­text­feld hilft bei der Einschrän­kung und Präzi­sie­rung von Suchergebnissen.

Die Durch­su­chung der Objekt­typen “Antique Monu­ments” und “Post­clas­sical Works” nach dem Begriff “sarco­phagus” über das Frei­text­feld führt zu tausenden Daten­sätzen. Diese können einge­schränkt werden, indem man als Filter entweder “Antique Monu­ment” oder “Post­clas­sical Work” auswählt. Die Such­ergeb­nisse können weiter einge­schränkt werden, indem z.B. der “Current Location”-Filter ausge­wählt wird, der zu einer bestimmten Stadt oder einem bestimmten Museum führen kann. Das Filtern nach ““Crea­tion / Actors Involved in Crea­tion / Actor” schränkt die Ergeb­nisse auf die Arbeiten eine*r bestimmten Künstler*in oder eine*r Autor*in ein, z.B. Amico Asper­tini oder Ulisse Aldrovandi.

4. ADVANCED SEARCH

Die Advanced Search ist ein umfang­rei­ches und präzises Werk­zeug für die Nutzung der Census-Daten­bank. Die Advanced Search ermög­licht die Suche unter Auswahl bestimmter Kate­go­rien, die bereits in der Daten­bank enthalten sind, und erlaubt außerdem die Angabe, dass bestimmte Such­be­griffe in bestimmten Feldern vorkommen müssen. Deshalb ist die Advanced Search oft effi­zi­enter und genauer als die Suche über das Freitextfeld.

Man öffnet das Fenster für die Advanced Search durch einen Klick auf das kleine Symbol mit drei Linien auf der rechten Seite des Suchfelds:

Zur Auswahl steht die Durch­u­chung von “All object types” oder bestimmter Objekt­typen, je nachdem welche im “Sources”-Menü ausge­wählt sind:

Im Fenster der Advanced Search kann eine CensusID ohne die Eingabe des # vor der Ziffern­folge gefunden werden. Auch die UUID (Univer­sally Unique Iden­ti­fier) kann an dieser Stelle direkt einge­geben werden.

Im “All object types”-Modus kann die Suche nach einem antiken Monu­ment auf die Kate­gorie “Main Antique Monu­ments” einge­schränkt werden, also Objekte oder Bauwerke, die nicht Teil anderer Monu­mente sind. Öffnet man “Linked Object Types” darunter, kann die Suche nach “Contri­bu­ting Project” und anderen Feldern einge­schränkt werden.

In der Advanced Search empfehlen wir, entweder “Antique Monu­ment” oder “Post­clas­sical Work” in der oberen linken Ecke des Fens­ters auszuwählen.

Die in der Advances Search gesetzten Para­meter erscheinen im Such­feld nach einem Klick auf “Apply to Search”. Dort können diese Para­meter nun mit weiteren Schlüs­sel­be­griffen kombi­niert werden. Z.B. kann die Advanced Search genutzt werden, um die Ergeb­nisse auf ein “Contri­bu­ting Project” einzu­schränken und dann “Nero” in das Frei­text­feld einzugeben.

Unter “Parent entry” können Such­ergeb­nisse anhand ihrer Posi­tion in der Daten­bank­struktur einge­schränkt oder erwei­tert werden:

Diese Such­op­tion spie­gelt die hier­ar­chi­sche Orga­ni­sa­tion des Census wider: Der Pantheon ist ein “parent entry” oder ein “über­ge­ord­neter” Eintrag, der wiederum unter­ge­ord­nete Daten­sätze in Form von Säulen enthält. Der Codex Cobur­gensis ist eben­falls ein über­ge­ord­neter Eintrag, der unter­ge­ord­nete Daten­sätze in Form einzelner Seiten enthält. Die Säulen des Pantheon und die Seiten des Codex Cobur­gensis sind wiederum selbst über­ge­ord­nete Einträge mit unter­ge­or­de­neten Einträgen, z.B. die einzelnen Teile der Säule oder verschie­dene Abschnitte auf den Seiten des Codex.

Unter Berück­sich­ti­gung dieser Hier­ar­chie können folgende Such­kri­te­rien ausge­wählt werden:

All without subor­di­nate level: Ergibt nur Ergeb­nisse auf der untersten Ebene der Daten­hier­ar­chie, z.B. Abschnitte auf einer Seite oder Teile einer Säule.

All with subor­di­nate level: Durch­sucht sämt­liche Einträge, die anderen Einträgen über­ge­ordnet sind. Dabei handelt es sich nicht zwin­gend nur um Einträge auf der höchsten Ebene der Hierarchie.

All without super­or­di­nate level: Ergibt nur Ergeb­nisse auf höchster Ebene der Hier­ar­chie, z.B. den Codex Cobur­gensis oder den Pantheon.

All with super­or­di­nate level: Durch­sucht alle Daten­sätze, die anderen unter­ge­ordnet sind. Diese beschränken sich nicht nur auf Einträge auf der untersten Ebene der Hierarchie.

Die Auswahl “all without super­or­di­nate level” ist beson­ders hilf­reich, um Such­an­fragen nach komplexen antiken Monu­menten oder post­klas­si­schen Werken (wie z.B. Pantheon oder Codex Cobur­gensis) einzu­schränken. Sie hilft, schnell zu einem Daten­satz zu gelangen, der sich auf der obersten Ebene der Hier­ar­chie befindet und in der Such­an­frage nur als einer von vielen Daten­sätzen erscheinen würde.

In einer Advanced Search inner­halb der “Antique Monu­ments” können in diversen Feldern Stich­wörter einge­geben werden, z.B. Inven­tar­num­mern (unter “Iden­ti­fiers”), Typ, beschrei­bende Details, Datum der Anfer­ti­gung, Erhal­tungs­ge­schichte (einschließ­lich Restau­rie­rungen) oder Prove­nienz. Auch die Suche nach antiken Monu­menten anhand der mit ihnen verbun­denen post­klas­si­schen Werke ist möglich:

In einer Advanced Search inner­halb der “Post­clas­sical Works” kann man nach Datum der Anfer­ti­gung, invol­vierten Akteur*innen (z.B. Künstler*innen oder Autor*innen) oder nach Medium suchen. Auch die Suche nach post­klas­si­schen Werken anhand der mit ihnen verbun­denen antiken Monu­mente oder der auf sie verwei­senden biblio­gra­fi­schen Refe­renzen ist möglich.

Tipp: Eine nütz­liche Option der Advanced Search ist, dass sie die Suche nach Text­bau­steinen inner­halb eines post­klas­si­schen Werks ermög­licht. Unter Benut­zung des “Transcription”-Felds inner­halb des Objekt­typus “Post­clas­sical Work” kann z.B. nach einer Passage in einem Manu­skript von Pirro Ligorio gesucht werden:

 5. VIEW

Nach Einschrän­kung der Such­ergeb­nisse kann deren Darstel­lung verän­dert werden. Die Optionen hierfür stehen rechts neben dem Filter-Menü. Drei verschie­dene Ansichten stehen zur Auswahl:

In der Stan­dardan­sicht liegt der Fokus auf den Abbil­dungen. Sie eignet sich beson­ders für die Anschauung von Kunstwerken:

Die Text­an­sicht prio­ri­ti­siert die in einem Daten­satz enthal­tenen Infor­ma­tionen und enthält außerdem eine Thumb­nail-Version der dazu­ge­hö­rigen Abbil­dung. Diese Ansicht eignet sich beson­ders für Texte (siehe auch “Advanced Search”, um mehr über die Suche nach Text zu erfahren):

Die Tabel­len­an­sicht stellt alle Infor­ma­ti­ons­felder in einer Reihe dar und empfiehlt sich nur für fort­ge­schrit­tene Nutzer*innen:

Die Einstel­lungen für diese drei Ansichten lassen sich durch einen Klick auf das Drei-Punkte-Symbol verän­dern. Es öffnet sich ein Menü, in dem zum Beispiel ausge­wählt werden kann, wie viele Einträge auf einer Seite sichtbar sind. Wir empfehlen, die Option “Flat hier­archy” stets ausge­wählt zu lassen. Ist dies nicht der Fall, sind die Such­ergeb­nisse auf der untersten Ebene der Daten­hier­ar­chie nicht sichtbar (siehe oben für eine Erläu­te­rung der Hier­ar­chie und für mehr Infor­ma­tionen unter “Advanced Search”):

 

6. DETAIL VIEW

Ist ein einzelner Eintrag von beson­derem Inter­esse, kann dieser in der Detail­an­sicht einge­sehen werden. Weitere Infor­ma­tionen über die Detail­an­sicht finden sich in den FAQs unter einem eigenen Punkt zum Thema (“Welche Daten sind in der Detail­an­sicht der Daten­sätze für “Antique Monu­ments” sichtbar?” und “Welche Daten sind in der Detail­an­sicht der Daten­sätze für “Post­clas­sical Works” sichtbar?”).

Wie funk­tio­niert die “Advanced Search”-Option rechts neben dem Suchfeld?

Eine genaue Erläu­te­rung finden Sie in “Wie nutzt und durch­sucht man die Census-Daten­bank?” (siehe oben) unter Punkt 4.

Wozu dient und wie verwende ich die “Filter”-Funktion unter­halb des Suchfelds?

Eine genaue Erläu­te­rung finden sie in “Wie nutzt und durch­sucht man die Census-Daten­bank?” (siehe oben) unter Punkt 3.

Wie kann ich nach einer Phrase anstatt nach einzelnen Wörtern suchen?

Um nur Ergeb­nisse zu sehen, die mehrere Wörter in einer exakten Reihen­folge enthalten, setzt man die jewei­lige Phrase in Anfüh­rungs­zei­chen. Wählt man z.B. unter Sources das Feld Antique Monu­ment aus und gibt dann im Such­feld “Hercules Farnese” ein, erhält man als Ergebnis ausschließ­lich die unter diesem Namen bekannte Skulptur anstatt sämt­liche Einträge, die “Hercules” und “Farnese” enthalten.

Was sind CensusIDs und wie kann ich sie für die Suche in der Daten­bank nutzen?

CensusIDs sind Nummern, die jedem einzelnen Eintrag in der Daten­bank zuge­ordnet sind und mit denen jeder Daten­satz eindeutig iden­ti­fi­ziert werden kann. Wenn Sie die Census-Daten­bank als Quelle angeben, nennen Sie bitte die jewei­lige CensusID, auf die Sie sich beziehen.

Um die Daten­bank nach einer bestimmten CensusID zu durch­su­chen, geben Sie im Such­feld # ein, gefolgt von der Nummer (z.B. #12345). Ohne das voran­ge­stellte # funk­tio­niert die Suche nach einer CensusID nicht. Auch über die “Advanced Search”-Funktion ist das Suchen nach einer CensusID möglich. Öffnen Sie hierfür das “Advanced Search”-Feld durch einen Klick auf dieses Symbol rechts neben dem Suchfeld:

Geben Sie die gesuchte CensusID im dafür vorge­se­henen Feld ein. Die Eingabe eines voran­ge­stellten # ist hier nicht notwendig:

 

Wie funk­tio­niert die Hier­ar­chie in den Suchfunktionen?
Viele Einträge in der Census-Daten­bank sind nach einer Baum­struktur orga­ni­siert, sodass bestimmte Einträge der obersten Ebene (das Pantheon, der Codex Cobur­gensis oder Ulisse Aldro­vandis Reise­führer für Rom) unter­ge­ord­nete Einträge enthalten: Die Säulen des Pantheon sind dem Pantheon unter­ge­ordnet und die Teile der Säulen sind wiederum diesen selbst unter­ge­ordnet. Die einzelnen Seiten des Codex Cobur­gensis sind dem Codex als Ganzem unter­ge­ordnet, während bestimmte Teile von Seiten den einzelnen Seiten unter­ge­ordnet sind.
Hier sind die Kassetten der Kuppel des Pantheons in einer hier­ar­chi­schen Struktur modelliert:

Bei der Suche in der Daten­bank liefern die Stan­dard­ein­stel­lungen ein Maximum an Such­ergeb­nissen, damit Forscher*innen zuerst einen Über­blick über alle Daten­sätze zu einer bestimmten Suche erhalten können. Sie können dann Filter verwenden oder sich in der hier­ar­chi­schen Struktur der Daten­bank orien­tieren, um die gewünschten Daten­sätze zu finden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Seiten­zahlen bestimmter biblio­gra­fi­scher Verweise als Daten­sätze erfasst werden, die einem voll­stän­digen biblio­gra­fi­schen Verweis unter­ge­ordnet sind. Wenn Sie einen Daten­satz auswählen, der nur Seiten­zahlen enthält, wie z. B. “pp. 1–10”, müssen Sie sich inner­halb der Hier­ar­chie orien­tieren, um die eigent­liche biblio­gra­fi­sche Refe­renz zu finden. Verge­wis­sern Sie sich, dass die Schalt­fläche “Hier­ar­chie anzeigen” ausge­wählt ist und dass das Panel mit der hier­ar­chi­schen Struktur auf der linken Seite der Detail­an­sicht sichtbar ist. Sie finden die voll­stän­dige biblio­gra­phi­sche Refe­renz an der Spitze der Hier­ar­chie. So befindet sich der Eintrag für “Augustus 003” unter­halb des ersten Bandes der Roman Impe­rial Coinage, der wiederum unter­halb des voll­stän­digen Daten­satzes auf der obersten Ebene zu finden ist, der die voll­stän­dige Zitie­rung des Bandes Roman Impe­rial Coinage enthält:

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Wie die Such­ergeb­nisse anhand der hier­ar­chi­schen Struktur einge­grenzt werden können:

Verwen­dung verschie­dener Ergeb­nis­an­sichten: Unter­halb der Such­leiste können drei verschie­dene Arten von Ansichten ausge­wählt werden: die Stan­dardan­sicht, bei der die Bilder im Vorder­grund stehen, die Text­an­sicht und die Tabel­len­an­sicht. Für jede dieser Ansichten können Benutzer*innen die Schalt­fläche “flache Hier­ar­chie” akti­vieren oder deak­ti­vieren, die durch Klicken auf die drei Punkte rechts neben den Schalt­flä­chen für die Ansichtsein­stel­lungen zugäng­lich ist (siehe Abbil­dung unten). Wenn die Hier­ar­chie durch Auswahl dieser Schalt­fläche abge­flacht wird, sind alle Daten­ebenen von der obersten bis zur untersten sichtbar. Wenn die flache Hier­ar­chie deak­ti­viert ist, sehen Betrachter*innen die oberste Ebene einer Hier­ar­chie (Daten­sätze, denen andere Daten­sätze unter­ge­ordnet sind).

Advanced Search verwenden: In der Advanced Search können Sie unter dem Eintrag „parent entry“ aus vier Optionen wählen, um Ihre Ergeb­nisse einzu­grenzen oder zu erweitern:

All without subor­di­nate level: Ergibt nur Ergeb­nisse auf der untersten Ebene der Daten­hier­ar­chie, z.B. Abschnitte auf einer Seite oder Teile einer Säule.

All with subor­di­nate level: Durch­sucht sämt­liche Einträge, die anderen Einträgen über­ge­ordnet sind. Dabei handelt es sich nicht zwin­gend nur um Einträge auf der höchsten Ebene der Hierarchie.

All without super­or­di­nate level: Ergibt nur Ergeb­nisse auf höchster Ebene der Hier­ar­chie, z.B. den Codex Cobur­gensis oder den Pantheon.

All with super­or­di­nate level: Durch­sucht alle Daten­sätze, die anderen unter­ge­ordnet sind. Diese beschränken sich nicht nur auf Einträge auf der untersten Ebene der Hierarchie.

Die Auswahl “all without super­or­di­nate level” ist beson­ders hilf­reich, um Such­an­fragen nach komplexen antiken Monu­menten oder post­klas­si­schen Werken (wie z.B. Pantheon oder Codex Cobur­gensis) einzu­schränken. Sie hilft, schnell zu einem Daten­satz zu gelangen, der sich auf der obersten Ebene der Hier­ar­chie befindet und in der Such­an­frage nur als einer von vielen Daten­sätzen erscheinen würde.

Wie kann ich Bilder näher ansehen und herunterladen?

In der Detail­an­sicht können Sie auf alle Bilder zugreifen, die einem bestimmten Daten­satz zuge­ordnet sind.

Die Bild­vor­schau am oberen Rand des Daten­satzes kann vergrö­ßert oder ausge­blendet werden, indem Sie auf “Bild­vor­schau anzeigen/ausblenden” oben links im Bild­vor­schau­fenster klicken, wie hier gezeigt:

Oben rechts in der Bild­vor­schau befinden sich drei weitere Funktionssymbole:

 

Bei Bildern, die mit grünen Häkchen als “Zum Herun­ter­laden verfügbar” gekenn­zeichnet sind, können Sie eine Auswahl an Größen des Bildes herun­ter­laden, einschließ­lich einer Version in voller Größe. Klicken Sie auf die erste Schalt­fläche der Reihe, “Herun­ter­laden”.

Um die Voll­bild­an­sicht zu öffnen, klicken Sie auf die zweite Schalt­fläche der Reihe, “Voll­bild­an­zeige öffnen”. Hier können Sie das Bild in seiner vollen Auflö­sung ansehen und hinein­zoomen. Sie können auch durch die Galerie blät­tern, um andere Bilder zu sehen, die bei der aktu­ellen Suche ange­zeigt werden.

Die dritte Schalt­fläche mit drei Punkten bietet eine Abkür­zung zu neuen Such­vor­gängen auf der Grund­lage der Daten, die in dem von Ihnen aufge­ru­fenen Daten­satz enthalten sind. Hier können Sie auch auf die “Ände­rungs­his­torie” zugreifen, wo Sie Daten zur Historie des Daten­satzes finden.

Welche Daten sind in der Detail­an­sicht der Daten­sätze für “Antique Monu­ments” sichtbar?

Die Daten­sätze “Antique Monu­ment” und Post­clas­sical Work” enthalten die Kern­daten der Census-Datenbank.

Antique Monu­ments:

Am Beispiel des Top-Level-Eintrags des Pantheon sieht man die hier­ar­chi­sche Struktur der Daten in der linken Spalte: Das Pantheon ist der Top-Level-Eintrag. Er ist in viele Unter­be­reiche gegliedert.

In der rechten Spalte werden oben die Bilder ange­zeigt. In der linken unteren Ecke des Bild­vor­schau-Fens­ters sehen Sie, dass 18 Bilder mit diesen Einträgen verknüpft sind; diese können durch Ankli­cken der Pfeile in diesem Feld ange­zeigt werden. Weitere Infor­ma­tionen zum Anzeigen von Bildern finden Sie in den FAQ unter “Wie kann ich Bilder anzeigen und herunterladen?”.

Die Über­schrift enthält den Haupt­namen des Monu­ments, den Objekttyp (“Antique Monu­ment”), gefolgt von der CensusID.

Das Pantheon ist als “Main Antique Monu­ment” klassifiziert.

Darunter befinden sich Regis­ter­karten mit weiteren Details:

OVER­VIEW

DESCRIP­TION

HISTORY

RELA­TI­ONSHIPS

REFE­RENCES

IMAGES

Diese Regis­ter­karten öffnen sich und zeigen detail­lierte Infor­ma­tionen an, die durch die Info-Schalt­flä­chen inner­halb der Felder erläu­tert werden.

In der Fußzeile findet man Meta­daten wie die UUID des Datensatzes.

Welche Daten sind in der Detail­an­sicht der Daten­sätze für ” Post­clas­sical Works” sichtbar?

Die Daten­sätze “Antique Monu­ment” und “Post­clas­sical Work” enthalten die Kern­daten der Census-Datenbank.

Post­clas­sical Work:

Am Beispiel des Top-Level-Eintrags für den Codex Cobur­gensis sieht man die hier­ar­chi­sche Struktur der Daten in der linken Spalte: Der Codex selbst ist der oberste Eintrag. Er ist in Unter­teile gegliedert.

In der rechten Spalte werden oben die Bilder ange­zeigt. In der linken unteren Ecke des Bild­vor­schau-Fens­ters sehen Sie, dass zwei Bilder mit diesem Eintrag verknüpft sind. Diese können durch Ankli­cken der Pfeile in diesem Feld ange­zeigt werden. Weitere Infor­ma­tionen zum Anzeigen von Bildern finden Sie in den FAQ unter “Wie kann ich Bilder anzeigen und herunterladen?”.

Die Über­schrift enthält den Haupt­namen des Denk­mals, den Objekttyp (“Post­clas­sical Work”), gefolgt von der CensusID.

Darunter befinden sich Regis­ter­karten mit weiteren Details:

OVER­VIEW

DESCRIP­TION

TEXTS / TRANSCRIPTIONS

RELA­TI­ONSHIPS

REFE­RENCES

IMAGES

Diese Regis­ter­karten öffnen sich und zeigen detail­lierte Infor­ma­tionen an, die durch die Info-Schalt­flä­chen inner­halb der Felder erläu­tert werden.

In der Fußzeile findet man Meta­daten wie die UUID des Datensatzes.

Nutzer*innenkonten und persön­liche Sammlungen
Brauche ich ein Nutzer*innenkonto, um auf die Daten des Census zuzugreifen?

Nein, man kann die Daten­bank auch als Gast nutzen. Ein Nutzer*innenkonto erlaubt jedoch Zugriff auf spezi­elle Funk­tionen wie z.B. das Anlegen von Samm­lungen. Die Regis­trie­rung eines Nutzer*innenkontos ist über eine Anfrage an diese E‑Mail-Adresse möglich: census [dot] ikb [at] hu-berlin [dot] de.

Was sind Samm­lungen und wie lege ich diese an?

Samm­lungen bieten die Möglich­keit, bestimmte Ergeb­nisse einer Suche zu spei­chern, um zu einem späteren Zeit­punkt direkt darauf zugreifen zu können:

Die persön­li­chen Samm­lungen der Nutzer*innen sind in der Quick Access Spalte aufge­führt. Diese öffnet sich durch Klicken auf das Pfeil­symbol links neben “Search”.

Beim Anlegen einer neuen Samm­lung gibt es zwei Optionen:

  1. Durch Rechts­klick auf ein Such­ergebnis kann eine New Coll­ec­tion erstellt werden und das Objekt wird zu dieser direkt hinzugefügt.
  2. In der QUICK ACCESS Spalte kann durch Klicken auf + bzw.  – in der Fußleiste eine neue Samm­lung hinzu­ge­fügt bzw. entfernt werden.

Durch Rechts­klick auf schon bestehende Samm­lungen können diese umbe­nannt, kopiert und gelöscht werden.

In SAVED SEAR­CHES können Sie auch eine bestimmte Suche spei­chern: Klicken Sie nach Abschluss Ihrer Suche auf die Schalt­fläche mit den drei Punkten in der oberen rechten Ecke und wählen Sie SAVE.

Wie füge ich Objekte zu einer Samm­lung hinzu?

Um ein neues Objekt zu einer Samm­lung hinzu­zu­fügen, kann es per Drag & Drop von der Ergeb­nis­an­sicht in die spezi­fi­sche Samm­lung im Quick Access Menü verschoben werden. Einträge können auch per Drag & Drop neu sortiert und inner­halb verschie­dener Samm­lungen verschoben werden. Per Rechts­klick lassen sich einzelne Objekte aus einer Samm­lung löschen. 

Sprache und Copyright
In welchen Spra­chen ist die Daten­bank verfügbar?

Der Census ist ausschließ­lich auf Englisch verfügbar. Tran­skrip­tionen von Schrift­quellen stehen aller­dings immer in der Origi­nal­sprache. Die Bezeich­nungen für Städte und Regionen sind eben­falls in Origi­nal­sprache aufge­führt, so verwendet der Census z.B. “Roma” anstatt “Rome.”

Wie zitiere ich Census-Datensätze?

Wenn Sie sich auf die Daten­sätze des Census beziehen möchten, zitieren Sie diesen bitte die CensusID, die URL inklu­sive der CensusID und ihr Zugriffs­datum. Zum Beispiel: CensusID 10187294, https://database.census.de/detail/10187294 (1 April 2023).

Welche Copy­rights gelten für das Bild­ma­te­rial im Census?

Bilder, die mit einem grünen Häkchen versehen sind, sind urhe­ber­rechts­frei verfügbar und können von Nutzer*innen herun­ter­ge­laden und verwendet werden.

Alle anderen Bilder können in der Census-Daten­bank einge­sehen werden, dürfen aber nicht kopiert, repro­du­ziert oder wieder­ver­wendet werden. Die Nutzer*innen können die Quellen dieser Bilder im Bild­da­ten­satz sowie die Copy­right-Infor­ma­tionen finden. Leider kann der Census den Datenbank-Nutzer*innen keine Bilder zur Verfü­gung stellen, die nicht mit dem grünen Häkchen “zum Herun­ter­laden verfügbar” gekenn­zeichnet sind.

Linked Open Data (FAQs in English only)
Does the Census data follow the FAIR prin­ci­ples (i.e., is the data findable, acces­sible, inter­ope­rable and reusable?)

The process of making the Census data FAIR, to the fullest extent that copy­right allows, is nearly complete.

In 2021–23, the data was trans­formed into semantic RDF data in colla­bo­ra­tion with Takin.solutions (George Bruseker and Denitsa Nenova). This trans­for­ma­tion will enable the regular export of data from the Census data­base to a repo­si­tory where it can be sear­ched or re-used by other rese­ar­chers. In the repo­si­tory, the Census data will be available as semantic data modeled accor­ding to the CDOC-CRM frame­work, in parti­cular to the frame­work of the SARI data models deve­loped by the Swiss Art Rese­arch Infra­struc­ture. The process of mode­ling Census data accor­ding to this reco­g­nised frame­work (deve­loped speci­fi­cally for art histo­rical data) and its export to a repo­si­tory where it can be sear­ched and re-used will trans­form the Census data into FAIR data, since for the first time it will be not only findable and acces­sible but also inter­ope­rable and reuseable. In the repo­si­tory, rese­ar­chers can also query the Census data using SPARQL, the query language of the semantic web.

We expect this repo­si­tory to be available in the near future.

Most of the images in the Census data­base are governed by copy­right laws and images will not be available on the new repo­si­tory. Images are however made available for down­load directly from the data­base when copy­right allows. Please refer to the image tag (the green check­mark) for infor­ma­tion concer­ning the copy­right of down­loa­dable images.

It is expected that in the future bilbio­graphy will also be made available when copy­right allows.

Has the Census data been modelled accor­ding to the CIDOC-CRM?

In 2021–2023, George Bruseker and Denitsa Nenova of Takin.solutions modelled the Census data with the semantic frame­work used most often for cultural heri­tage data, the CIDOC-CRM. More speci­fi­cally, they aligned the Census data with refe­rence data models created by Swiss Art Rese­arch Infra­struc­ture (SARI) in Zurich. The goal of this project was to create linked, open Census data and new possi­bi­li­ties for sear­ching, finding and using this data.

Bruseker and Nenova’s docu­men­ta­tion of the Census Semantic Data Models (CSDM) can be found here and an intro­duc­tion to the data models can be found here on the Census website.

In the last phase of the project, which is expected to be completed soon, Census semantic data will be exported to a repo­si­tory where it can be sear­ched using SPARQL queries, or re-used.

Is it possible to search Census data using SPARQL queries?

This feature is curr­ently being deve­loped and will be available soon.

Does the Census data­base use IIIF?

IIIF has been enabled tech­ni­cally in the data­base and is planned to be released in the near future.

Other than CensusIDs, which iden­ti­fiers does the data­base reference?

Census records have been parti­ally linked to iden­ti­fers from the follo­wing indices:

VIAF – Virtual Inter­na­tional Autho­rity File

GND – Gemein­same Norm­datei, Deut­sche Nationalbibliothek

iDAI,gazetteer – Place names defined by the Deut­sches Archäo­lo­gi­sches Institut

Plei­ades – Place names defined by the Plei­ades gazetteer

TGN – Getty Thesaurus of Geogra­phic Names 

ULAN – Getty Union List of Artist Names

Geonomes — Geogra­phical database

Wiki­data – Open know­ledge base

Norm data are curr­ently being deve­loped and expanded.

Where can I learn more about the trans­for­ma­tion of the Census data into Linked Open Data and semantic data?

The process of trans­for­ma­tion, as well as infor­ma­tion about the CIDOC-CRM models adopted by the Census, has been fully documented.

Please follow these links for further information:

Intro­duc­tion to the Census semantic data models on the Census website

Full descrip­tion of the Census data models on GitHub 

Full docu­men­ta­tion of the trans­for­ma­tion project by Takin.solutions on Zenodo

The part­ners in this project were:

George and Denitsa Nenova, Takin.solutions