Warburg Insti­tute Photo­gra­phic Coll­ec­tion, Ludwig Buchard und Alfred Scharf, Apoll von Belve­dere, 3r

Apollo di Belvedere

Plattner, Bansen, Eduard Gerhard,

Beschr. d. Stadt Rom II, 1832; 2. Buch, 156–158.

dass er in der Linken einen Bogen gehalten habe, wird von Zoëga ohne Grund bezweifelt. 

Die Schlange welche sonst um den delphi­schen Dreifuß gewunden erscheint, zeigt sich hier um einen Stamm, neben dem Gotte. 

Über das Ziel des Schusses sind die Meinungen sehr verschieden gewesen. 

Mengs war, so viel wir wissen, der erste, der behaup­tete, dass die Statue von carra­ri­schem Marmor sei u. deshalb nicht aus der besten Zeit der antiken Kunst herkäme.

Während die Statue in Paris war, ergab die Unter­su­chung durch Mine­ra­logen, dass sich in dem Marmor ähnliche Adern in Brüchen von Carrara vorfinden, gehört aber nicht zu der gewöhn­lichsten Art des carra­ri­schen Marmors.

Der r. Vorderarm von Montor­soli ergänzt. Die Bewe­gung der Hand ist gewiss verschieden von der, welche sie ursprüng­lich hatte, und gibt durch ihre affek­tierte, einwärts gekehrte Rich­tung der ganzen Statue einen etwas thea­tra­li­schen Anstand.

Die Beine waren bis an die Knöchel gebrochen.